Wer bin ich?


Am 17. Dezember 1985 wurde ich um 5.32 Uhr in Georgsmarienhütte (Osnabrück) geboren.

Aufgewachsen bin ich in der Nähe von Osnabrück auf dem Land, in Hilter am Teutoburger Wald, zusammen mit meinen fünf älteren Geschwistern. Den Trubel der Großfamilie, den ich bis heute sehr genieße, und die entsprechende Durchsetzungsfähigkeit und Standhaftigkeit für die familiären Gegebenheiten gab es sozusagen schon mit der Muttermilch.

Heute lebe ich mit meinem Mann, unseren beiden Kindern und unserer Parssonhündin Erna im schönen Hamburg Alsterdorf, 
wo ich nicht nur die natürliche Idylle, sondern auch die Menschen und die kurzen unverfänglichen Unterhaltungen, wie ich sie aus der Heimat kenne, schätze.

Wieso Kunst?


Schon als kleines Mädchen waren neben der Freude am Lesen die Kunst und Kreativität für mich die schönste Beschäftigung, um mich vom Alltag mit all seinen Facetten auszutoben und meiner Phantasie freien Lauf zu lassen.

Nach dem Abitur ging ich an die Uni und machte einen kurzen Abstecher ins gymnasiale Lehramt und studierte zuerst Kunst und Latein. Noch während des Schulpraktikums merkte ich, dass ich mich nur der Kunst widmen möchte und wechselte schließlich von Latein zu Kunstgeschichte und legte in Osnabrück meine Bachelorarbeit zum Thema "Surrealistische Fotografie - Die Frauen erlangen den Durchblick?!" 
in der Kunstgeschichte und in der bildenden Kunst in der praktischen Prüfung in Fotografie und Abstrakter Malerei ab. 

Nach verschiedenen Ausstellungen absolvierte ich in Bremen meinen Master in Kulturmanagement, um der Kunst auch eine wirtschaftliche Basis geben zu können. 

Es folgten zehn ungeplante "vernünftige" Jahre im Buchhandel in verschiedenen Positionen der Personalarbeit, die zwar anfangs nicht so geplant waren, die ich jedoch, ebenso wie die vier Jahre Elternzeit innerhalb dieser Phase, auf keinen Fall missen möchte.

Die Kunst war in diesen Jahren zwar nie weg, aber die Möglichkeit, fotografisch und malerisch Bilder zu erzeugen, die meine Emotionen, Ideen und Geschichten ausdrücken, die mit Worten wie es im Buch gelingt, nicht möglich waren, fehlte mir so sehr, dass es in mir brodelte:
"Zehn vernünftige Jahre sind eigentlich genug. 
Wann, wenn nicht jetzt wieder Kunst?" 






Wo bin ich?


"Was für ein Jammer, dass sie im Büro sitzen, wenn ich mir hier Ihre Wände und Ihre ganzen Werke anschaue. Die müssen doch raus."

Mit der Sehnsucht und dem Drang nach der künstlerischen Freiheit im Herzen saß die Bemerkung des zufälligen Besuchs.

"Wenn Sie ein Atelier für mich haben, kündige ich morgen.", sagte ich lächelnd und getroffen zugleich und vor allem nicht ahnend, dass ich am nächsten Abend einen Anruf erhalten würde mit der Nachricht, dass genau das der Fall sein würde.

Also bezog ich im Dezember 2022 mein kleines feines Atelier am Rödingsmarkt in Hamburg, leicht aus dem Fenster gebeugt sogar mit obigem Blick auf die Elphi und lasse bei guter Musik und Tageslicht meiner Stimmung, den Farben, Formen und Strukturen auf der Leinwand freien Lauf und genieße jeden Moment des künstlerischen Arbeitens -
egal, ob an der Leinwand oder unterwegs mit meiner analogen Spiegelreflexkamera.